DAS TEXTILDORF GROSSSCHÖNAu

Großschönau ist mit der Textilgeschichte der Damast- und Frottierweberei so eng verbunden wie keine andere Gemeinde in Deutschland. Denn in keinem anderen Ort wurde so viel und so lange echter Damast gewebt.

Das Ortsbild Großschönaus ist davon stark geprägt: wer den Ort besichtigt, dem fallen die vielen kleinen und großen Umgebindehäuser auf, welche größtenteils Weberhäuser waren, die für ein Dorf ungewöhnlich vielen Villen, welche häufig Fabrikanten gehörten, aber auch die vielen Fabriken und Produktionsbetriebe, welche immer noch gewerblich genutzt werden, zum Teil aber leider auch brach liegen. Und immer zahlreicher sind renaturierte und wieder bebaute Flächen zu finden, in deren früheren Gebäuden Textilmaschinen ratterten und Schichtarbeiter ihr täglich Brot verdienten.

Quelle: https://www.grossschoenau.de/

Großschönau in Sachsen

Die Flussläufe von Mandau und Lausur und die Lausche, mit 793 m Höhe höchste Erhebung der Oberlausitz, prägen die Landschaft rund um Großschönau. Der hübsche Ferienort im Zittauer Gebirge liegt fussläufig zur Grenze zur Tschechischen Republik. Wer gern wandert, kann Böhmische Knödel an Originalschauplätzen essen und sich ein Glas Staropramen frisch vom Fass zapfen lassen.

Doch die sanften Hügel des Zittauer Gebirges und der Weg ins Nachbarland Tschechien sind nur ein Teil der Attraktionen, die den Ort und seine Umgebung für Urlauber attraktiv machen. Spannend ist die Geschichte von Großschönau, die seit Mitte des 17. Jahrhunderts intensiv durch die Textilherstellung geprägt ist. Wer heute durch den Ort spaziert, trifft an vielen Stellen auf lebendige Industriearchitektur und herrschaftliche Fabrikantenvillen. Vieles ist mit Liebe zum Detail restauriert. Ganz besonders das Damastmuseum Großschönau. 

Quelle: https://www.schoenstezeit.de/

 

 

Wandern in Großschönau

Der „Textilpfad“ gibt einen guten Überblick über die Geschichte des Ortes. Dieser entwickelte sich vom kleinen Weberdorf zum bekannten Textilindustriestandort. Der Rundgang führt zu verschiedenen Stationen wie dem Deutschen Damast- und Frottiermuseum. Naturfreunde wählen den acht Kilometer langen „Naturlehrpfad“, der am Besucherparkplatz Waltersdorf beginnt. Der rote Strich markiert den Weg Richtung Sonneberg. Er führt durch die herrliche Landschaft mit dem Lauschegipfel vorbei an 15 Tafeln, die Informationen zu Flora und Fauna bereitstellen.

 

Der „Denkmalpfad“ verläuft durch zahlreiche für die Region typischen Umgebindehäuser. Tafeln verraten Details zu den historischen Bauwerken. Großschönau ist ein guter Startpunkt für Erkundungen im Zittauer Gebirge. In dessen Naturpark erkunden Wanderer die Landschaft auf zahlreichen Rundwegen. Die Oberlausitzer Bergland und das Lausitzer Gebirge in Tschechien (tschechisch Lužické hory) bezaubern Aktive stets aufs Neue.

Radwandern ab Großschönau

Eine ausgedehnte Radtour im Dreiländereck auf wenig befahrenen Straßen oder Wald- und Feldwegen laden Einheimische und Gäste zum Radwandern ein. Insgesamt sind es rund 300 Kilometer Radweg. Im Naturpark Zittauer Gebirge gibt es ruhige Radstrecken, anspruchsvolle Touren und hügelige Abschnitte. Rund um Neiße, Spree und Mandau finden sich idyllische Fleckchen für eine Rast. Empfehlenswert ist der „Rübezahl-Radweg“. Er schlängelt sich 250 Kilometer durch Tschechien, Polen und Deutschland.

Startet die Tour in Großschönau, führt der Weg auf 28 Kilometern nach Zittau, vorbei an den schönen Umgebindehäusern, dem Deutschen Damast- und Frottiermuseum sowie am Schloss Heinewalde. In Zittau lohnt sich ein Blick auf das Große Zittauer Fastentuch 1472. Optional bietet der „Umgebindehaus-Radweg“ Gelegenheit, den Ort vom Sattel aus zu entdecken.

Wintersport an der Lausche

Den Winter rund um die Lausche bestimmen überwiegend sportliche Aktivitäten wie Winterwandern, Ski Avfahrten, Snowboard, Skilanglauf und Rodeln.

Quelle: https://www.ostsachsen.de/

Quwlle: https://stock.adobe.com/